Marxzell: Kinder „erlaufen“ 10.000 Euro für ukrainische Kinder
„Burbach-Windeck: 75 Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Schule wärmen sich auf und sind bereit für die gemeinsame Mission: Runden laufen für Not leidende Kinder in der Ukraine“, schrieb uns Sabine Heilmann. „Finn und Samuel sind zwei davon. Sie wollen ihren angepeilten Rekord brechen: über 20 Runden auf dem Sportplatz bei der Windeckhalle. Gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern laufen sie Runde für Runde ausdauernd und äußerst motiviert für den guten Zweck. Aber auch Jon, Lara und Clara aus der 2c lassen sich nicht bremsen – und das, obwohl die Temperaturen an diesem Mai-Vormittag außergewöhnlich schnell in die Höhe steigen. Dann muss eben mal kurz mit Wasser abgekühlt werden. Auch Getränke, gesponsert vom Gasthaus König von Preußen und von Getränke Kunz, erfrischen nach jeder gelaufenen Runde und sorgen für den Gute-Laune-Kick.
Zeitgleich in Pfaffenrot: Ob der Schulhof mitsamt Parkplatz wohl ausreicht, um Runden zu laufen? Und ob! Leon und Jonathan – zwei Erstklässler – haben sich viel vorgenommen und werden sogar von ihren Großeltern angespornt, die mit ukrainischer Flagge am Schulhof-Rand für die mentale Unterstützung sorgen.
Überhaupt sind es gerade viele Eltern und Großeltern, die ihre Kinder an diesem Vormittag lautstark aber vor allen Dingen finanziell unterstützen. Runde für Runde zählen Finn und Samuel weiter – 15 Runden sind geschafft – da geht noch was. Also einen schnellen Schluck, und los geht es wieder auf die Bahn.
Unterdessen unterstützen einige Eltern beim Verkauf von Kuchen und Deftigem. Es wurde gebacken, aufgebaut, verkauft und angespornt – endlich mal wieder ein großes gemeinsames Erlebnis für die Marxzeller Carl-Benz-Schülerinnen und -Schüler.
Finn und Samuel haben es geschafft – 24 Runden sind es geworden. Zufrieden rechnen sie ihre Runden in Euro um. Aber auch Jonathan, Leon, Lara, Clara und alle anderen liefen mit bester Laune ihre Runden. Das Ergebnis ist überwältigend: rund 10.000 (!) Euro sind für die Kindernothilfe zusammengekommen. Niemals hätten wir gedacht, dass eine solch hohe Spendensumme möglich ist. Dafür ein ganz großer Dank.“