Robinsons Videothek
Kinderarbeit Weltweit
Kinderarbeiter erzählen, wie sie ihre Arbeit sehen und was sie sich wünschen. Das Video wurde im Rahmen unserer Kampagne „Time to Talk“ („Zeit zu reden“).
Afrika
Sambia
Robinson landet mit dem Zauberbuch auf einem Tabakfeld in Sambia, auf dem Kinder arbeiten. Na ja, strenggenommen landet er in dem schrecklich heißen Häuschen, in dem die Tabakblätter trocknen – und erschreckt die Kinder draußen auf dem Feld fast zu Tode mit seinem Geheul und Geschrei …
In diesem Film seht ihr die Mädchen und Jungen, die wirklich jeden Tag auf einem Tabakfeld in Sambia schuften müssen.
Tafari ist erst zwölf Jahre alt und schuftet jeden Tag bei einem fremden Bauer. Für die Schule hat er keine Zeit. Seine Familie ist arm. Sie hat Getreide dafür bekommen, dass Tafari ein Jahr lang weit weg bei dem Bauern lebt und für ihn arbeitet. Tafari hat oft Heimweh und würde viel lieber bei seiner Familie sein.
Äthiopien
Abeba ist sechs Jahre alt und ein „Qenja“. Qenja bedeutet, sie wohnt und arbeitet bei fremden Leuten im Haushalt, bekommt dafür aber kein Geld. Früher hat Abeba mit ihrer Mutter bei den Großeltern gelebt. Der Großvater war der Einzige, der durch einfache Jobs etwas Geld verdient hat. Vor zwei Jahren hatte er einen Unfall und starb. Jetzt hatte die Familie niemanden mehr, der Geld mit nach Hause brachte. So wurde Abeba zu einer fremden Familie geschickt, um dort zu arbeiten.
Asien
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Nepal
Die WDR-Moderatorin und Kindernothilfe-Botschafterin Sabine Heinrich hat Kinder in Nepal besucht, die in Ziegeleien schuften müssen. Kindernothilfepartner sorgen dafür, dass Kinder nicht arbeiten müssen, sondern zur Schule gehen können, damit sie später eine Chance haben, aus der Armut herauszukommen.
Indien
Im Norden Indiens müssen Tausende Kinder in Ziegeleien arbeiten. Für wenige Cent produzieren sie Tag für Tag Ziegel anstatt zur Schule zu gehen. Mit unseren Förderzentren rund um das Dorf Nirmali an der Grenze zu Nepal bieten wir mit unserer Partnerorganisation GSBS den Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft.
Robinsons Schwester Tina wird vom Zauberbuch nach Indien gezaubert, obwohl sie das gar nicht vorhatte. Robinson kommt auf den Dachboden, sieht im Zauberbuch die aufgeschlagene Seite mit Fotos von einem Ziegelbrennofen, bekommt Panik und reist hinterher. Er landet mitten in der Ziegelei, reißt dort eine Mauer aus getrockneten Ziegeln ein und erschreckt die Kinder, die dort arbeiten. Er macht alle Leute verrückt mit seiner Fragerei nach dem Brennofen und hofft, dass er seine Schwester noch rechtzeitig findet …
Syrien
Das Zauberbuch setzt Robinson in einem Laster ab, der syrische Flüchtlinge heimlich bis zur Küste bringt. Von dort wollen die Menschen mit einem Boot nach Europa fliehen. Robinson will nicht auf das Boot, er hat Panik, und dann werden sie auch noch beschossen. Im Nu sind sie auf hoher See, und derjenige, der das Boot steuern sollte, ist plötzlich verschwunden und die Menschen treiben allein auf dem Mittelmeer in einem Schlauchboot …
Pakistan
Robinson will die Jungen, die in einem Bergwerk in Pakistan schuften müssen, nur VOR dem Bergwerk treffen. Er will auf gar keinen Fall IN den Stollen. Ehe er sich versieht, ist er schon mitten in dem dunklen heißen Tunnel, in den die Jungen ihre Esel führen, um mit Kohle beladene Säcke wieder herauszubringen. Und dann geht auch noch das Licht aus, die Esel drehen durch und Robinson bleibt allein im Tunnel zurück …
Shan hat jahrelang in einem Bergwerk geschuftet. Wenn er morgens das Haus verlassen hat, wusste er nie, ob er abends wieder zurückkam, denn die Arbeit im Bergwerk ist sehr gefährlich und für Kinder verboten. Aber seine Familie ist arm und braucht auch das Geld, das Shan verdient.
Lateinamerika
Guatemala
Robinson und der Feuerberg
Peru
Margarita ist erst neun Jahre alt und arbeitet schon einer Ziegelei. Die Arbeit ist anstregend, denn die Ziegel, die sie schleppen muss, sind schwer und haben scharfe Kanten. Margarita geht morgens zur Schule und muss dann nachmittags noch schuften, weil ihre Familie arm ist.
Haiti
Robinson möchte, dass ihn das Zauberbuch nach Tahiti bringt. Aber während er seinen Wunsch ausspricht, muss er niesen … Zu seinem Erstaunen landet er in Haiti, und da fängt nach kurzer Zeit die Erde heftig an zu beben. Während seine Schwester zu Hause hektisch im Zauberbuch blättert, wird Robinson hin und her durch das Land gezaubert. Schließlich landet er in einem Fluss und erschreckt die Kinder, die dort gerade Wasser holen wollen.
Brasilien
Robinson möchte nach Brasilien zu den Straßenkindern. Während der Landung mit dem Zauberbuch geht etwas schief. Robinson verfängt sich in einer Drachenleine und knallt, eingewickelt wie ein Paket, auf der Straße. Die Kinder, die ihn finden, erzählen ihm, wie sie in der Favela (Armenviertel) leben, sie berichten von Armut, Drogenbossen und Schießereien. Und dann lässt Robinson versehentlich einen Drachen steigen, den er gefunden hat, und versetzt damit das ganze Viertel in Panik …
Musikvideos
„Die Prinzen“ haben ein Lied für die Kindernothilfe komponiert: „Ich verändere die Welt“. (PDF – Liedtext als PDF)
„Die Rinks“: Wir sind Kinder in der Einen Welt