Raitenbuch: Kinder veranstalteten ein Benefiz-Gartenkonzert

Mädchen und Jungen aus Raitenbuch veranstalteten ein Benefizkonzert für die Kindernothilfe (Quelle: Bastian Wittmann)

Mädchen und Jungen aus Raitenbuch traten im Garten von Familie Wittmann für die Kindernothilfe auf (Quelle: Bastian Wittmann)

Ein tolles Gemeinschaftsevent haben die Raitenbucher Nachwuchsmusikerinnen und -musiker zusammen mit Klavierlehrerin Simone Obermeyer organisiert.

Plakat für das Benefizkonzert in Raitenbuch (Quelle: Bastian Wittmann)

Plakat für das Benefizkonzert in Raitenbuch (Quelle: Bastian Wittmann)

Unter dem Schatten der Bäume im Garten von Familie Wittmann fand zum ersten Mal ein Benefiz-Picknickdecken-Garten-Fingerfood-Konzert für die Kindernothilfe statt. Dabei kamen unglaubliche 1.740,60 Euro zusammen.

Schon Tage zuvor war die gute Stimmung in den Häusern zu spüren. Plakate wurden gemalt, Einladungen gebastelt und fleißig Instrumente und Lieder singen geübt.

Das Publikum bekam eine bunte Mischung angeboten:

  • Nach dem Start mit der Eurovisionsmelodie gab der kleinste Sänger Martin (4 Jahre alt) sein „Backe, backe Kuchen“ zum Besten.
  • Bartholomäus und Magdalena spielten zusammen mit ihrer Lehrerin Simone fünfhändig auf dem Keyboard den „Wellerman-Song“.
  • Laura-Marie brachte das „Alle meine Entchen“ auf der Gitarre zum Erklingen, und
  • Joseph spielte eine drei Seiten lange Sonatine auf dem Keyboard.
  • Noah brachte sein Saxophon zum Erklingen und spielte „Schlechte Laune“ sowie ein hebräisches Lied, während
  • Linus das Publikum mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“ unterhielt.
  • „Der Kuckuck und der Esel“ wurde von Leander begeistert vorgesungen, und
  • Theresa spielte mit ihrer Querflöte ein Lied aus dem Musical „König der Löwen“.
  • Schon sechs Jahre lang spielt Annelie-Marie (13 Jahre) Klavier und begeisterte das Publikum mit der „Bohemian Rhapsody“ von Queen.
  • Zum Schluss spielte Elisa mit der Geige in Begleitung von Simone am Keyboard noch ein Lied aus „Fluch der Karibik“ und sang das Lied: „Oh, ich freu‘ mich“.

Zur Entstehung der Idee: Die Kinder fanden einen Brief auf dem Küchentisch: Die Kindernothilfe bittet dringend um Spenden für die Kinder in Somalia und Äthiopien, um dort ein Massensterben zu verhindern. Und sie beschließen: Da muss man doch was tun! So wurde die Idee zu diesem Konzert geboren und organisiert. 

Steffi Wittmann stellte die Organisation und das Projekt der Kindernothilfe kurz vor. In einer kleinen Rede gelang es ihr eine Brücke zu bauen zwischen der Verzweiflung der Menschen dort, dem Aufruf der Kindernothilfe und uns Menschen in diesem Paradies hier. Augen öffnen, Wunder sehen, den Menschen um uns herum wirklich begegnen, die kleinen Dinge schätzen und das Miteinander wieder neu lernen, dazu rief sie auf. Sich selbst und das eigene Handeln zu reflektieren, neue Ideen zu spinnen, die uns anvertraute Schöpfung zu bewahren – dazu gab es eine Ideenbörse (siehe unten), die zum Austausch einlud.

Die Aktion mündete mit dem Abschlusslied: „Schön ist es auf der Welt zu sein“ in einen gemütlichen Abend, an dem noch lange gesungen, gespielt, gegessen und geratscht wurde. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Es sind 1.740,60 Euro für die Kindernothilfe gespendet worden. Ganz herzlichen Dank dafür!

Ideenbörse, wie wir die Schöpfung bewahren können:

  • Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen
  • kein Plastik mehr verbrauchen
  • Pflanzen gut behandeln
  • Fahrgemeinschaften bilden, z. B. um zum Kindergarten zu fahren
  • möglichst viele Pflanzen pflanzen
  • weniger Bäume abholzen
  • recyceltes Plastik als Verpackung verwenden
  • keinen Müll rumwerfen
  • auf alle Rücksicht nehmen
  • Milch direkt vom Bauernhof holen
  • Bier direkt aus der Brauerei vom Zapfhahn holen und dann in Glasflaschen
  • Stofftaschen anstatt Plastiktüten zum Einkaufen verwenden
  • nicht so viel Verpackungsmüll verbrauchen, dann muss man nicht so viel wegwerfen
  • nicht so viel Plastikmüll einkaufen
  • mehr Fahrrad fahren
  • auf Palmöl verzichten und so den Regenwald erhalten
  • in Freistunden Müll aufsammeln
  • weniger Benzin verbrauchen
  • mehr mit dem Zug anstatt mit dem Auto fahren
  • mehr selbst angebautes Gemüse / Obst essen anstatt dieses aus anderen Ländern zu kaufen