Burundi: Zeit für Spiele

Konzentrationsspiel „Ikibariko“ („Der Tisch“)

"Ikibariko" (Foto: Kindernothilfepartner)

Für dieses Spiel zeichnen die Kinder eine Art Tabelle in den Sand (zum Beispiel mit vier Zeilen und vier Spalten). Die einzelnen Felder müssen dann so schnell wie möglich abgelaufen werden, ohne dabei die Linien mit den Füßen zu berühren. Es treten immer zwei Kinder gegeneinander an, die aus entgegengesetzen Richtungen starten. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen. Um das Ganze noch ein bisschen schwieriger zu machen, spielen es die Kinder oft mit geschlossenen Augen.

Vor allem Mädchen lieben dieses Spiel, mit dem sie sich in den Pausen in der Schule oder auch zu Hause die Zeit vertreiben. Außerdem hilft es den Kindern, Rechnen zu lernen, da sie zählen müssen, wenn sie durch die Felder laufen.

 

Bewegungsspiel „Der Kreis“

"Kreis" (Foto: Kindernothilfepartner)

Für den Kreis basteln die Kinder aus einem Stück Holz und einem Seil einen Ring, der wie der Reifen eines Fahrzeugs aussieht. An das lose Ende des Seils wird dann noch ein Stock gebunden. Um den Reifen in eine kreisförmige Bewegung zu versetzen, muss der Stock geschickt geschwungen werden.

Vor allem Jungen spielen den „Kreis“ oft und gerne. Es macht ihnen viel Spaß und hilft ihnen, ihre Wege schneller zurückzulegen. Denn um den Reifen in Bewegung zu halten, muss man rennen und kann nicht langsam gehen. So legen die Kinder zum Beispiel den Schulweg viel schneller zurück.

Anstelle des Holzes für den Kreis nehmen die Kinder oft auch einen anderen beliebigen kreisförmigen Gegenstand aus Metall oder Plastik, den sie irgendwo finden, wie einen Teil eines Fahrrad- oder Motorradreifens.

 

Bewegungsspiel „Das Seil“

"Das Seil" (Foto: Kindernothilfepartner)

Bei der rundischen Variante unseres Seilspringens müssen die Kinder in der Mitte vermeiden, dass das Seil ihre Köpfe oder Füße berührt. Das „Seil“ ist besonders beliebt bei Mädchen. Es ist ein super Training, tut der Gesundheit gut und kann auch ein Einstieg für zukünftige Basketball- und Volleyballspielerinnen und -spieler sein.

 

Traditionelle Tänze „Amayaya“

Amayaya-Tanz (Foto: Kindernothilfepartner)

Die traditionellen Tänze sind nicht nur kulturelles Erbe, sondern ein sehr beliebtes „Spiel“. Es gibt davon unzählige, und sie sind von Region zu Region unterschiedlich. Die Kinder haben großen Spaß, wenn sie sich zum Beispiel mit Amayaya die Zeit vertreiben und dabei richtig ins Schwitzen kommen.