Peru: Die Kindernothilfe hilft nach Überschwemmungen
(Duisburg, 24.03.2017) Eine Woche nach den gewaltigen Überschwemmungen ist die Lage in Peru noch immer kritisch. Ein Ende des Regens ist nicht in Sicht. Die Kindernothilfe startet mit ihrer Hilfe im Distrikt Moro. In diesem ländlichen Gebiet, rund 400 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Lima, haben viele Menschen alles verloren.
Die Überschwemmungen und der anhaltende starke Regen in Peru haben besonders im Norden große Zerstörung angerichtet. „Gerade diese ländlichen Gebiete bekommen aber am wenigsten von den Behörden Unterstützung, obwohl diese dringend benötigt wird“, so Kathrin Meindl, Kindernothilfe-Projektkoordinatorin.
Die Kindernothilfe arbeitet gemeinsam mit ihrer peruanischen Partnerorganisation APORTES in 17 Dörfern, in denen die Situation besonders schlimm ist. Hier werden 600 Familien, die alles verloren haben, mit Nahrungsmitteln, Wasser, Waschzeug, Zahnputzzeug, Medikamenten und Zelten versorgt. Darüber hinaus bekommen die Kinder neue Schulsachen, da ihre Schulbücher und Hefte durch die Überschwemmung vernichtet wurden.
Der Distrikt Moro ist stark von den Überschwemmungen und Schlammlawinen betroffen, die Dörfer, denen wir helfen, sind fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und teilweise verschüttet worden. Die Strom- und Telefonverbindungen sind ausgefallen, die Schule bleibt geschlossen.