Pakistan: Robinson im Land der Fußbälle
In einem Nähzentrum in Sialkot näht Aslam gerade einen Fußball. Da ertönt von der Decke her eine Stimme, die immer lauter wird. „…und Tina bringt mich um, weil ich ohne sie … ohaahhmpfff!“
Ein Junge kracht auf den Fußboden. Aslam und seine Kollegen springen schreiend auf. Plötzlich kommt der Kontrolleur herein. Er brüllt Robinson an: „WER HAT DICH HIER EINGESTELLT? Kinderarbeit ist in Pakistan verboten! Wir gehen sofort zur Polizei…“
Robinson stürzt nach draußen. Die Arbeiter unterhalten sich noch über den Vorfall, da landet Robinsons Schwester Tina wie aus dem Nichts in der Halle. Sie schnappt sich einen halbfertigen Fußball und fängt an zu nähen. Ausgerechnet jetzt kommt der Kontrolleur zurück. „D..d..d..as gibt’s doch ggagar nicht“, krächzt er.
Robinson hat sich hinter einem Busch versteckt. Er kapiert nicht, warum der Kontrolleur sich so aufregt. Da stürmt er erneut aus der Halle. Robinson sieht, wie er ein Mädchen hinter sich herzieht, das seltsamerweise genauso aussieht wie seine Schwester.
„O nee, Tina hat sich auch hierher zaubern lassen!“, stöhnt er.
„O nee, Tina hat sich auch hierher zaubern lassen!“, stöhnt er.
Robinson stürzt sich mit erhobenen Fäusten auf den Mann. „Ich tue euch nichts“, sagt der. „Ich passe nur auf, dass in Fußballnähzentren keine Kinder arbeiten! Der Besitzer dieses Zentrums muss bestraft werden, weil er euch eingestellt hat.“
Endlich kann Tina das Missverständnis aufklären. Die Kinder gehen zurück zu den Arbeitern. Sie erzählen ihnen, dass in Pakistan mehr Kricket als Fußball gespielt wird. Plötzlich vibriert das Gebäude. „Ein Erdbeben“, schreien Tina und Robinson…
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