Haiti: Robinson und eine folgenschwere Verwechslung

Als die Erde bebt, hält sich Robinson an einem Zaun fest. (Quelle: Peter Laux)Bei dieser Zauberreise geht wieder mal etwas schief – und Robinson landet in Haiti statt auf Tahiti. Die Erde bebt, alles stürzt ein, Robinson fällt in einen Fluss, und dann soll er sich dauernd die Hände waschen. Und kommt da jetzt zu allem Überfluss auch noch ein gefährlicher Wirbelsturm???

Robinson (11) heißt natürlich nicht wirklich so – seine Freunde haben ihm diesen Spitznamen verpasst. Was er am liebsten macht? Reisen mit dem Zauberbuch. Er hat dieses geheimnisvolle, dicke, alte Buch in einer Truhe auf dem Dachboden gefunden. Es erzählt Bildergeschichten aus der ganzen Welt. Aber nicht wie ein gewöhnliches Buch! Denn wenn Robinson sich ein Foto anschaut und es sich ganz fest wünscht, zaubert ihn das Zauberbuch in dieses Bild hinein. Wenn alles gut geht. Manchmal landet er aber auch ganz woanders.

Robinsons Abenteuerreise geht schief und er landet versehentlich in Haiti statt in Tahiti – direkt vor dem letzten schweren Erdbeben. Weil seine Schwester zu Hause hektisch in dem Zauberbuch hin- und herblättert, torkelt er durch Raum und Zeit.

Am Ende plumpst er in ein Flussbett und erschreckt Wasser holende Kinder, die ihn für einen Außerirdischen halten. Er wandert mit ihnen steile Berghänge hinauf, wird in der Einöde fast von einer Tür erschlagen, wird ständig ermahnt, sich die Hände zu waschen und hat Panik vor dem nächsten Hurrikan